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<< Eine vermeidbare Tragödie>> |
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Mit Entsetzen und Betroffenheit haben wir vom tragischen Unglücksfall anlässlich der Begasung der katholischen Pfarrkirche St. Vitus im oberpfälzischen Ursensollen erfahren, bei dem am 14. Oktober 2002 ein unbeteiligter 39-jähriger Familienvater getötet und seine Familie schwer vergiftet wurde. |
Was ist passiert? Eine Firma aus Taufkirchen bei München hat in Zusammenarbeit mit einer Subunternehmerfirma eine Begasung mit Zedesa- Sulfuryldifluorid der Fa. Solvay Fluor und Derivate GmbH in der Kath. Kirche Ursensollen durchgeführt ohne ein baulich mit der Kirche verbundenes Wohnhaus vorschriftsmäßig zu evakuieren. |
Presseberichten zufolge haben die Verantwortlichen der Firmen weder die Bewohner wie gesetzlich vorgeschrieben gewarnt noch Messungen durchgeführt. Zedesa-Sulfuryldifluorid ist anscheinend durch einen Verbindungsbau von der Kirche ins Wohnhaus diffundiert und hat den Familienvater getötet sowie 10 weitere Bewohner angegiftet. Die Staatsanwaltschaft Amberg ermittelt. |