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Die Halmfliege (Thaumatomyia notata) |
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Riesige Schwärme hellgelber bis goldfarbener 2mm großer Fliegen mit schwarzer streifenartiger Musterung fallen im Spätsommer/Herbst in Häuser und Kirchen ein um während der kalten Wintermonate Winterschlaf zu halten und um dann im zeitigen Frühjahr erneut invasionsartig wieder zu erwachen. Die Befallsflächen sind oft schwarz durch Millionen dieser Insekten und zentimeterdick bedeckt. Ist erst einmal ein Bauwerk besetzt, dann ist es fast sicher, dass noch mehr Artgenossen in den folgenden Jahren zurückkommen werden. Man weiss bisher nicht, was die Fliegen steuert und warum sie immer nur bestimmte Gebäude anfliegen. |
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Biologie-Verhalten-Auftreten-Schäden |
Halmfliegen gehören zur Familie der Dipteren
Chloropidae mit alleine in Deutschland ca. 200, weltweit sogar bis 2000 Arten. Der
Name resultiert aus dem Verhalten einiger Vertreter, da sie sich von Pflanzenresten
und Gräsern ernähren. Einige Arten sollen sich sogar räuberisch von
Wurzelläusen (Aphide) ernähren. |
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Bekämpfung |
Die insektizide Behandlung der Brutstätten ist nicht möglich, da die Gras- und Grünflächen nicht großflächig besprüht werden können. Als günstig hat sich erwiesen, die Überwinterungsplätze mit geeigneten Insektiziden zu beaufschlagen. Naturschutzrechtliche Bestimmungen sind dabei unbedingt zu beachten, insbesondere dort wo Fledermäuse, Schleiereulen etc. siedeln. Halmfliegen-Invasionen können kurzfristig mit Raumvernebelungen eliminiert werden. Fenster können durch engmaschige Fliegengitter (<1 mm) geschützt werden. Ritzen und Spalten können verkittet oder mit Silikon oder PU-Schaum geschlossen werden. Mit Aggregationspheromonen belegte Flächen sollten mit speziellen Reagenzien zerstört werden, um eine Wiederbesiedelung zu erschweren. Wo möglich können auch andere Farbgebungen von Fassaden erfolgreich gegen eine Fliegenplage sein. |
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